Praxis | Leistungsspektrum

Nachfolgend möchte ich Ihnen/Euch einen kurzen Einblick in die Untersuchungsmethoden und Therapiemöglichkeiten in der Allergologie und Pneumologie bieten.

Ausführlich können wir dies dann in der Praxis besprechen und umsetzen.

Selbstverständlich führen wir die Vorsorgeuntersuchungen von der U2 bis zur J1 sowie alle von der Impfkommission (STIKO) empfohlenen Impfungen, sowie Reise- und Indikationsimpfungen durch.

Pricktest

Der Pricktest dient dem schnellen und unkomplizierten Nachweis einer allergischen Sensibilisierung. Dabei wird das vermutete Allergen, z.B. Pollenextrakt, Tierhaare oder Nahrungsmittel, auf die Haut getropft und mit einer Pricklanzette in die Haut gedrückt. Das Ergebnis kann schon nach 10 Minuten abgelesen werden und gibt einen ersten Hinweis auf die Relevanz des entsprechenden Allergens, d.h. ob das Allergen für die Krankheitserscheinungen verantwortlich sein könnte. Auf ähnliche Weise funktionieren auch Scratchteste und Reibeteste.

Nach oben

Rast

Für den RAST-Test benötigt unser Labor ein wenig Blut und bestimmt daraus das gesamte und das spezifische IgE. Das IgE ist ein Immunglobulin, ein Abwehrmolekül im Blut und Gewebe, welches unter anderem bei allergischen Erkrankungen nachweisbar ist. Ähnlich wie beim Pricktest erhalten wir Hinweise über die Relevanz von vermuteten Allergenen.

Nach oben

Nasale Provokation

Bei der nasalen Provokation wird ein Allergen (Pollen- oder Milbenextrakt) in die Nase gesprüht. Vorher und 15 Minuten später wird der Atemwegswiderstand der Nase gemessen und einige Symptome werden notiert. Mit der Untersuchung kann man die Relevanz des Allergens für eine Erkrankung der Nasenschleimhäute beweisen.

Nach oben

Epikutantest

Neben der allergischen Sofortreaktion wie beim Heuschnupfen, gibt es besonders an der Haut eine alllergische Spätreaktion, z.B. die Nickelallergie. Beim Epikutantest wird das vermutete Allergen (Nickel und ähnliches, aber auch Nahrungsmittel) in einer kleinen Aluminium- oder Kunststoffkammer für 48 Stunden auf den Rücken geklebt. Nach weiteren 24 Stunden kann man das Ergebnis ablesen.

Nach oben

Spirometrie

Die kleine Lungenfunktion gibt erste Hinweise auf mögliche Veränderungen der unteren Atemwege, d.h. Luftröhre und Bronchen. Diese Untersuchung ist ganz einfach auch für kleine Kinder durchführbar, da das benutzte Computerprogramm auch eine speziell für kleine Kinder entwickelte Oberfläche enthält und die Kinder motiviert, z.B. alle Kerzen auf dem Monitor auszupusten.

Nach oben

Bodyplethysmographie

Die Bodyplethysmographie ist die genaueste Form der Lungenfunktion. In dieser Telefonzelle können auch schon kleine Kinder aufgrund der speziellen Ausstattung untersucht werden.

Nach oben

Metacholinprovokation

Die Metacholinprovokation dient dem Nachweis einer bronchialen Hyperreagibilität, d.h. einer Überempfindlichkeit der Bronchien. Dazu werden nach der Lungenfunktion geringe Mengen eines medikamentösen Reizstoffes inhaliert. Die anschließende Lungenfunktionsuntersuchung zeigt die Veränderungen der Bronchien an. Diese Untersuchungen werden üblicherweise in mehreren Stufen durchgeführt.

Nach oben

Laufbandbelastung

Die Laufbandbelastung dient dem Nachweis eines möglichen Anstrengungsasthmas. Die Kinder dürfen sich nach einer Lungenfunktionsmessung auf dem Laufband richtig austoben. Die anschließende Lungenfunktionsmessung zeigt eventuelle Veränderungen der Atemwege.

Nach oben

Hyposensibilisierung

Das Prinzip der Hyposensibilisierung ist, dass man dem Körper den Stoff, gegen den er allergisch reagiert, immer wieder in kleinen Portionen anbietet. Ziel ist eine Gewöhnung und damit gute Verträglichkeit. Am besten untersucht und am erfolgreichsten ist das Verfahren bei Kindern, in dem das Allergen unter die Haut gespritzt wird. In jüngster Zeit gibt es aber auch zunehmend die orale, d.h. durch den Mund aufgenommene, Hyposensibilisierung. Ich erkläre Ihnen gern die Vor- und Nachteile der verschiedenen Verfahren.

Nach oben

Therapie

Die Therapie der allergischen Erkrankung ist sehr umfangreich und muss auf die Bedürfnisse und Vorstellungen eines jeden Patienten speziell abgestimmt werden. Daher kann ich Ihnen hier keine fertigen Rezepte bieten. In der Sprechstunde erkläre ich Ihnen aber gerne, warum welche Methode für Ihr Kind gut oder weniger gut geeignet ist.

Nach oben